Viele Wege führen in den Sattel,

aber nur wenige zum Pferd.


Da das Pferd nicht verstehen kann, was wir meinen, denken und wollen, es unsere Stimmungen und Launen nicht interpretieren kann, ebensowenig wie unsere guten Absichten, sondern da es nur das verstehen kann, was wir tun, müssen wir Menschen lernen, uns dem Pferd verständlich zu machen, damit es uns all das geben kann, was es uns zu geben vermag.

 

In einer soliden Grundausbildung erhalten wir fundiertes Wissen über das Wesen und die Bedürfnisse des Pferdes, über seine Erziehung und Ausbildung; wir erlernen den sicheren und verantwortungsbewussten Umgang mit dem Pferd – immer eindeutig und unmissverständlich. Wir machen uns vertraut mit einer Sprache, die das Pferd versteht: mit der Körpersprache!

 

Sie ist das Kommunikationsmittel der Pferde. In der Herde dient die Körpersprache den Pferden dazu, den Rang zu klären, Freundschaften zu knüpfen, die Herde zu führen und das Überleben zu sichern.

 

Gelangen wir zu einer eindeutigen Verständigung mit dem Pferd, wird dieses sich uns gerne anvertrauen und unsere Autorität anerkennen. Wir werden lernen, uns in Einklang mit dem Pferd zu bewegen, es zu führen und zu reiten, ohne es dabei in seinem Gleichgewicht zu stören. Ja, darüber hinaus lernen wir, das Pferd in seinen Fähigkeiten zu fördern und vielleicht eines Tages mit ihm zu tanzen!

 

Dieser Ausbildungsweg ist ein Weg für jeden, der die Begegnung mit dem Pferd sucht. Vielleicht spricht er besonders jene Menschen an, deren Traum vom Reiten durch negative Erfahrungen belastet ist und die nach einer angstfreien und vertrauensvollen Begegnung mit dem Pferd suchen.

 

Die Teilnahme an diesen Kursen ist Voraussetzung und Grundlage für die Arbeit als Helfer in der Hippotherapie, im Therapeutischen Reiten und in den Kinderkursen. Darüber hinaus sind diese Kurse Grundlage dafür, Pferde zu Therapiepferden ausbilden zu können.