Für Menschen, die aufgrund von Störungen der Gehirnfunktion eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten haben, bedeutet dies oftmals eine verminderte Lebensqualität.
Die Hippotherapie ist eine krankengymnastische (medizinisch-therapeutische) Behandlungsmaßnahme auf neurophysiologischer Grundlage, in der gezielt die Bewegungsübertragung des schrittgehenden Pferdes auf den Menschen eingesetzt wird. Behandelt werden Kinder und Erwachsene mit angeborenen oder erworbenen cerebral bedingten Bewegungsstörungen (z.B. Cerebralparesen, Multiple Sklerose etc.). Die Behandlung, die vom Arzt verordnet wird, erfolgt in Einzeltherapie unter Anleitung von und durch speziell in der Hippotherapie ausgebildete Krankengymnasten/innen.
Die Therapie findet an einem ruhigen, geschützten Ort – vorzugsweise im Freien – statt. Dabei wird das Pferd von einem geschulten Helfer geführt, während sich die Krankengymnastin dem Patienten widmet, ihn absichert und ihm die nötigen Hilfen gibt, um sein Gleichgewicht zu finden.
Das sorgfältig ausgebildete Therapiepferd ist Lehrer und Therapeut für den Patienten. Es vermittelt wichtige Bewegungsinformationen und verhilft dem Patienten dazu, auf dem Pferderücken in einer dynamischen Bewegung sein Gleichgewicht zu finden. Die Hippotherapie ist ein spezielles, durch keine andere Therapieform zu ersetzendes, gangähnliches Rumpftraining! Der Patient erlebt sich während der Hippotherapie oft zum ersten Mal in einem harmonisch bewegten Körper.
Kosten: € 40 / 30 Min.